Weingut Achim Jähnisch

Achim Jähnisch gilt als echter Senkrechtstarter. Studierte er doch zuerst Kunstgeschichte bevor er sich seiner Liebe zum Wein widmete und eine Winzerlehre begann. Nach seinem Önologiestudium pachtete er 1999 ein kleines Weingut im Markgräflerland und kultiviert seit dem auf einem ausgesuchten 2,5 Hektar großen Anbaugebiet die klassischen Rebsorten Riesling, Weiß- und Spätburgunder. Viele der Reben sind über 40 Jahre alt und wachsen überwiegend an den sehr steilen Hängen des Staufener Schlossberg. Die Böden bestehen aus eisenhaltigem Gestein, Sandstein und Muschelkalk, weshalb sich die Weine durch eine feine Eleganz und rassige Säure bei gleichzeitig hoher Konzentration und Volumen auszeichnen.

Die ausschließlich handverlesenen Trauben werden nach der Ganztrauben-Pressung langsam und kühl vergoren um reintönige Aromen zu erhalten. Das Ergebnis ist ein klarer, gerbstoffarmer Most und ein späteres sortentypisches Aroma im Wein. Bei der Verarbeitung in seinem Keller achtet Achim Jähnisch auf eine rasche und schonende Verfahrensweise. Die Weine reifen vorwiegend in kleinen Eichenholzfässen innerhalb von zehn bis achtzehn Monaten heran und sind generell trocken ausgebaut. Allein der Riesling besitzt je nach Jahrgang eine feine Restsüße, die aus einer sehr langsamen Gärung über die Wintermonate hinweg resultiert. Bis kurz vor der Abfüllung bleiben die Weine auf der Feinhefe liegen. Der Wein wird dadurch kompakter und erhält gleichzeitig einen besonders zarten Schmelz. Jähnischs Weine vereinen am Gaumen Komplexität und Mineralität, feine Eleganz bei kompaktem Volumen.